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   VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19   

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VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19 (https://dejure.org/2021,36652)
VG Hamburg, Entscheidung vom 19.08.2021 - 20 K 3519/19 (https://dejure.org/2021,36652)
VG Hamburg, Entscheidung vom 19. August 2021 - 20 K 3519/19 (https://dejure.org/2021,36652)
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  • OVG Hamburg, 27.05.2019 - 5 Bf 225/18

    Anspruch eines Beamten auf Personalaktenberichtigung bei Änderung des Vornamens

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Denn das Offenbarungs- und Ausforschungsverbot des § 5 Abs. 1 TSG setzt die weitere Existenz der alten Vornamen (und in Verbindung mit § 10 Abs. 2 TSG auch die Existenz der ehemaligen Geschlechtszugehörigkeit) gerade voraus, so dass die Norm nicht zur rückwirkenden Anpassung einer Personalakte an die neuen Vornamen bzw. die neue Geschlechtszugehörigkeit herangezogen werden kann (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, a.a.O. juris Rn. 15).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris Rn. 5ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.).

    Hingegen bleiben mit Blick auf die damalige Wirklichkeit die alten Vornamen in ihrem historischen Kontext weiterhin richtig (VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, a.a.O., juris Rn. 22, bestätigt durch OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22).

    Hierzu hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 27. Mai 2019 (5 Bf 225/18.Z, juris 25 ff.) ausgeführt:.

    Hierzu hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 27. Mai 2019 (5 Bf 225/18.Z, juris 29 ff.) ausgeführt:.

  • VG Hamburg, 26.04.2018 - 21 K 6338/15
    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Unrichtig sind Daten, wenn sie mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen (vgl. zu der entsprechend auszulegenden Vorschrift des § 20 Abs. 1 Satz 1 BDSG: VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 22 m.w.N.).

    Hingegen bleiben mit Blick auf die damalige Wirklichkeit die alten Vornamen in ihrem historischen Kontext weiterhin richtig (VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, a.a.O., juris Rn. 22, bestätigt durch OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22).

    Vielmehr wäre die Klägerin auch in Zukunft darauf zu verweisen, sich bei Anhaltspunkten für eine Diskriminierung im Zusammenhang mit einer konkreten personellen Maßnahme - die wohl auch bei einer Anpassung der Personalakte nie mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden könnte - gegebenenfalls um Rechtsschutz zu bemühen und einem etwaigen rechtswidrigen Vorgehen des Dienstherrn auf diesem Weg entgegenzutreten (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, a.a.O. juris Rn. 23).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2010 - 1 A 655/08

    Anspruch auf Anpassung von vor der rechtskräftigen Änderung des Vornamens

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Die Vorschrift verbietet vielmehr, ab dem Zeitpunkt der rechtskräftigen Entscheidung über die Änderung der Vornamen diese zu offenbaren oder auszuforschen, nicht jedoch das unveränderte Bestehenlassen der früheren Dokumente, so dass eine Pflicht, Vorgänge in der Vergangenheit zu berichtigen, dieser Regelung nicht entnommen werden kann (vgl. ausführlich OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a.a.O.).

    Diese Auslegung ergibt sich aus dem Wortlaut sowie der Entstehungsgeschichte und Sinn und Zweck der Vorschrift (vgl. dazu ausführlich OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, a.a.O., juris Rn. 8 ff.).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris Rn. 5ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.).

  • BVerwG, 20.02.1989 - 2 B 129.88

    Beamter - Disziplinarrechtliche Vorermittlungsakten - Personalakten -

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Er dient dem legitimen Zweck, ein möglichst lückenloses Bild der Entstehung und Entwicklung des Dienstverhältnisses als historischem Geschehensablauf zu vermitteln (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1980, 2 C 5.78, BVerwGE 59, 355, juris, Rn. 17; Beschl. v. 20.2.1989, 2 B 129.88, NJW 1989, 1942, juris Rn. 3), und er ist für diesen Zweck auch geeignet und erforderlich.

    Dem Persönlichkeitsschutz der Klägerin wird in angemessener Weise dadurch Rechnung getragen, dass der Dienstherr zum einen nach der Rechtsprechung verpflichtet ist, den Kreis der mit Personalakten befassten Beschäftigten so eng wie möglich zu halten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.2.1989, a. a. O., Rn. 3), und er zum anderen dabei stets die besondere Geheimhaltungsvorschrift des § 5 Abs. 1 TSG beachten muss.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.09.2015 - 5 N 3.13

    Antrag auf Zulassung der Berufung (erfolglos); Vornamensänderung nach

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris Rn. 5ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.).

  • OVG Bremen, 22.03.2017 - 1 PA 167/15
    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 22; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris Rn. 5ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6 ff.).

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Zwar ist damit eine weitere Speicherung personenbezogener Daten und damit ein Eingriff in ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung aus Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG verbunden (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, 1 BvR 209/83, BVerfGE 65, 1, 43 f.).
  • BVerwG, 31.01.1980 - 2 C 5.78

    Anspruch eines Beamten auf Entfernung einer Mitteilung über seine

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Er dient dem legitimen Zweck, ein möglichst lückenloses Bild der Entstehung und Entwicklung des Dienstverhältnisses als historischem Geschehensablauf zu vermitteln (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1980, 2 C 5.78, BVerwGE 59, 355, juris, Rn. 17; Beschl. v. 20.2.1989, 2 B 129.88, NJW 1989, 1942, juris Rn. 3), und er ist für diesen Zweck auch geeignet und erforderlich.
  • VG Hannover, 12.02.2010 - 2 A 5587/08

    Aktenänderung; Beamter; Geschlecht; Geschlechtsumwandlung; Name; Namensänderung;

    Auszug aus VG Hamburg, 19.08.2021 - 20 K 3519/19
    Jedoch begründen diese Verbote entgegen ihrer Rechtsansicht keinen Anspruch darauf, vergangene Vorgänge berichtigen zu lassen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.5.2019, 5 Bf 225/18.Z, juris Rn. 12 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 22.3.2017, 1 PA 167/15, juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.9.2015, OVG 5 N 3.13, juris, Rn. 5 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 5.2.2010, 1 A 655/08, juris Rn. 6ff.; VG Hamburg, Urt. v. 26.4.2018, 21 K 6338/15, juris Rn. 16 ff.; VG Hannover, Urt. v. 12.2.2010, 2 A 5587/08, juris Rn. 24 ff.).
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